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| PEOPLE | Speedway ► Hannah Grunwald

  • Autorenbild: Uwe Laurisch
    Uwe Laurisch
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

just ride 02 | 2025 | People |


Hannah Grunwald

Speedway bleibt ein Sport der Härte – und der Chancen.


2025 steht Hannah Grunwald sinnbildlich für beides: internationale Titelkulisse, nationale Wahrnehmung und ein Weg, der zeigt, wie Nachwuchs im modernen Motorsport aufgebaut wird. Mit Respekt vor der Aufgabe, dem Fokus auf sportliche Entwicklung und ohne Scheu vor großen Arenen.


Die Saison 2025 der internationalen Offroad-Szene steht exemplarisch für einen Wandel im Bahnsport: Mehr Frauen wagen den Einstieg in traditionelle Männerdomänen, kombinieren Wettkampfhärte mit eigener Karriereplanung und verschieben damit die Wahrnehmung im Rennsport. Eine Protagonistin dieser Entwicklung ist Hannah Grunwald. Ihre Laufbahn zeigt, wie schnell sich Perspektiven ändern können – und wie beständig Talent, Umfeld und Timing den Unterschied machen. Mit sieben Jahren begann ihre Reise auf einer Yamaha PW50, trainierte auf Grasflächen und Waldwegen, bevor sie Ende 2022 in den 500-ccm-Speedway-Sport wechselte.


Der entscheidende Durchbruch gelang ihr jedoch 2025 auf internationaler Bühne: Bei der FIM Women’s EnduroGP fuhr sie erstmals mit den Spitzenreiterinnen der Weltmeisterschaft direkt um Ergebnisse.


Besonders prägend war der Donji Kraljevec-Lauf im Juli: Nach einem kollisionsbedingten Sturz im Vorjahr zeigte sie 2025 unter schwierigen Bedingungen eine fehlerfreie Serie, gewann alle Heats nach dem Re-Run und sicherte sich im Finale ihr erstes WM-Gold vor zwei weiteren deutschen Starterinnen.

Parallel schrieb Team Germany U21 Geschichte. Beim Speedway of Nations 2-Finale im Oktober nominierte Teammanager Sascha Dörner erstmals eine Frau in ein offizielles FIM-WM-Team. Auch wenn Grunwald nicht im Line-up zum Einsatz kam, war ihre Anwesenheit ein starkes Signal – und Teil eines Kaders, der am Ende den ersten deutschen U21-Mannschaftstitel überhaupt feierte.


Auffällig ist Grunwalds Weg abseits der Strecke: Statt auf eine frühzeitige Profikarriere zu setzen, startete sie 2025 eine Ausbildung als Bürokauffrau bei den Stadtwerke Parchim. Ihr Fokus für 2026 liegt klar auf sportlicher Weiterentwicklung – Starts verbessern, Intensität steigern, Vertrauen in die eigene Geschwindigkeit ausbauen – während sie ihren Platz in der dänischen Liga und bei offenen internationalen Events erneut anvisiert.


Renntransporter

Der silberne Transporter vor der Garage ist mehr als ein Fortbewegungsmittel. Mit der Startnummer #887 und Hannahs Namen in großen Lettern auf der Seite steht er symbolisch für ein familiär getragenes Rennsport-Projekt, das Woche für Woche Logistik, Training und Wettkampf verbindet. Für das Umfeld des Teams ist der Van rollendes Fahrerlager und Identitätsmerkmal zugleich – ein sichtbares Bekenntnis zu einem Sport, der von ehrenamtlicher Arbeit, technischer Präzision und persönlichem Engagement lebt. Wo andere Transporter schweigend vor Garagen stehen, trägt dieser seine Geschichte offen nach außen: Mobilität als Statement, Ankunft als Versprechen.



Weitere Infos zu Hannah Grunwald: https://www.speedway-hannah.de

Unsere Print-Partnermagazine BSA + MCE haben in ihrer 12er Ausgabe eine ausführliche Story über Hannah Grunwald und Frauen im Bahnsport ►https://www.mce71.club/post/zweiradsport-magazine-12-2025
 
 
 

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